Das Leben besteht nicht hauptsächlich oder sogar größtenteils aus Fakten und Ereignissen.
Es besteht hauptsächlich aus dem Sturm der Gedanken, der einem ständig durch den Kopf geht.
(Marc Twain)
Wenn du etwas stärken willst, bekämpfe es.
(Milton Erickson)
Wenn du etwas schwächen willst, integriere es.
Die Systemische Therapie ist, ebenso wie die psychoanalytisch begründeten Therapieformen und die Verhaltenstherapie, ein anerkanntes psychotherapeutisches Verfahren. Entstanden aus der Familientherapie, wird sie heute auch in der Einzeltherapie von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen angewandt.
Die Systemische Therapie betrachtet den einzelnen Menschen im komplexen System seiner Beziehungen zu seinem Umfeld, die daraus resultierenden Wechselbeziehungen und den Zusammenhang zu den gezeigten Symptomen der Klientinnen und Klienten. Sie versucht Muster zu erkennen und zu verändern, sowie Handlungsalternativen aufzuzeigen und Ressourcen zu aktivieren, über die die Klientinnen und Klienten bereits verfügen.
Zentral beim systemischen Arbeiten im Einzelsetting ist die Auftragsklärung und Zielvereinbarung zwischen Therapeut(in) und Klient(in), die immer wieder überprüft und angepasst wird innerhalb wertschätzender Feedbackschleifen.
Die Anzahl der Sitzungen und die Länge der Abstände zwischen den Sitzungen richten sich nach dem Bedarf der Klientinnen und Klienten und können flexibel gestaltet werden. Grundlegend für eine gute Zusammenarbeit ist eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Klient(in) und Therapeut(in).
Alles hat einen guten Grund – so auch jedes Verhalten.
Wir alle zeigen bestimmte Verhaltensweisen vor dem Hintergrund unserer eigenen Lebensgeschichte und unserer Konstruktion von der Welt. Auch wenn ein Verhalten von außen betrachtet als inadäquat, störend, krankheitsfördernd u.ä. beurteilt werden könnte, so macht es für uns in diesem Moment Sinn. Es ist die individuelle, aktuell einzig möglich Lösung mit der aktuellen Situation umzugehen. Wird das eigene Verhaltensmuster als belastend erlebt und entsteht der Wunsch nach Veränderung, so ist das für mich der Punkt, an dem ich beginnen kann, mit Ihnen an einer Lösung zu arbeiten.
Durch ein Sich-Zeit nehmen für sich und seine Probleme in der Therapie, möchte ich Ihnen die Möglichkeit zum Reflektieren und gemeinsamen Perspektivwechsel geben. Ich möchte Sie dabei unterstützen, Veränderungen anzustoßen, einen klareren Blick zu bekommen und Ressourcen zu aktivieren. Mein Fokus liegt im Hier und Jetzt und der Entwicklung von eigenen, zu Ihnen passenden Lösungen.
Nach dem ersten Kennenlernen und der Entscheidung gemeinsam zu arbeiten, werden wir die Therapieziele herausarbeiten. Im Anschluss folgt das Arbeiten an den Zielen mit individuell an die Ihre Bedürfnisse angepassten Methoden.
Vor dem Hintergrund, dass das individuelle Erleben als subjektive Verarbeitung der eigenen lebensgeschichtlichen, affektiven und kognitiven Beziehungserfahrungen verstanden wird, können im Rahmen der Therapiegespräche Impulse gesetzt werden, die es ermöglichen der eigenen Wahrnehmung einen neuen Fokus und eine neue Perspektive zu geben, um so eigene Lösungsansätze zu entwickeln. In der Therapie werden keine Diagnosen gestellt oder analysiert. Es wird darum gehen, in neuen Möglichkeiten zu denken, die eigenen Wahrnehmungs- und Handlungsfähigkeit zu erweitern und die eigenen Ressourcen zu aktivieren.
Jede Veränderung wird von Ambivalenz begleitet, die den Entscheidungsprozess behindern kann. Im gemeinsamen Gespräch möchte ich Sie dabei unterstützen, wieder entscheidungs- und handlungsfähiger zu werden.
Die Zusammenarbeit ist stets von einem vertrauensvollen und wertschätzenden Umgang und einem klientorientierten Vorgehen gekennzeichnet.
© Dipl.-Psych. A. Krämer 2024 - Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.
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